Aktuelles

Märzfahrt ins Puppenstubenmuseum Laubach

Das Puppenstubenmuseum stellte sich tatsächlich als echtes Kleinod heraus. Wundervoll präsentiert in schwarzen Vitrinen aber gut beleuchtet findet man dort viele Exemplare hervorragend ausgestatteter alter Puppenstuben, Kaufläden und anderes historisches Spielzeug wie z.B. Zinnfiguren auch in Millimeter-Größen. Beim Vergleich mit unseren eigene Puppenstuben mussten wir aber feststellen, dass diese sicher eher alle aus Adelshäusern stammten oder besonders betuchten Familien gehörten. Echte Kupfertöpfe, bemaltes Porzellan, fein geschliffene Gläsern, Spitzenvorhänge, Puppenhäuser mit Balkon und Badezimmer und sogar ein Schwimmbad waren zu entdecken. Auf 2 Stockwerken verteilten sich auch unsere 16 Personen, so dass man alles gut betrachten konnte.

Im Café nebenan gab es dann noch leckeren Kuchen und lange Gespräche, danach aber auch noch einen Rundgang durch den direkt daneben liegenden Schlosspark bei wunderbarem Frühlingswetter.

Besser hätten wir es nicht antreffen können! 

Eva Vornberger

 


Februarfahrt in die Ernst-Eimer-Stuben nach Mücke

Bei Regen war die Fahrt durch den Vogelsberg nicht so eindrucksvoll wie sonst, das Tal der Mücke aber dennoch noch sehr schön, nur die Navigation im Bus hat uns erst etwas verwirrt und einen kleinen Umweg produziert.

Die Ausstellung ist im ehemaligen Pfarrhaus sehr ansprechend präsentiert, zudem befinden sich derzeit auch Gemälde aus dem Museum in Lauterbach hier in Mücke während des dortigen Umbaus. Initiator ist der "Kunst- und Kulturvereins der Ernst-Eimer-Freunde", der auch ehrenamtlich dieses Haus renoviert hat und sich seither bemüht, Werke des Malers Ernst-Eimer der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und teilweise auch zurück zu kaufen. Die Erläuterungen der beiden Großnichten von Ernst Eimer zum Leben und Wirken des Malers und seiner Familie im Ort und in Darmstadt, wo er viele Jahre wohnte, waren sehr lebendig und anschaulich .

Beeindruckend ist auch die Sammlung von Original-Kinderbüchern, die Ernst Eimer nicht nur illustriert sondern auch selbst geschrieben hat.

Beim abschließenden Kaffee in der gemütlichen Wohnstube, eingerichtet mit gespendeten Möbeln, genossen wir dann noch den mitgebrachten Kuchen der fleißigen Bäckerinnen. Vielen Dank auch an unseren Fahrer Michael Hiller.

Es war wieder ein rundes Erlebnis, auch oder vielleicht gerade weil diesmal der Bus ausreichte für die kleine Gruppe Interessierter.

Eva Vornberger

 


 

Vielleicht hat die ein oder andere unserer Aktivitäten zu einem dieser Goldsterne beigetragen.

 

In diesem Sinne wünschen wir allen ein friedliches und besinnliches Fest und einen guten Start in ein hoffentlich friedlicheres Neues Jahr 2024

 

 


Fuldafahrt mit Schlossbesichtigung und Weihnachtsmarkt

Leider konnten wir diesmal nicht alle mitnehmen, die Interesse gezeigt hatten. Unser Bürgerbus hat einfach keine größere Kapazität.

ZUnächst haben wir uns die üppige Pracht der barocken bzw. klassizistischen Repräsentatiosräume im Schloss angesehen. Viele der Räume werden als Veranstaltungsräume genutzt, wobei der Auf- und Umbau der Polsterbestuhlung nicht ohne ist. Beeindruckend sind auch die verschiedenen Krnonleuchter, die niederländischen Gobelins und die Porzellansammlung aus ehemals in Fulda angesiedelter Porzellanmanufaktur.

Da uns bekannt war, dass die Stadtverwaltung bzw. das Rathaus von fulda im Schloss residiert, waren wir überrascht wie viele Räume doch bei der Führung zugänglich und auch sehr gut erhalten waren. Auch viel wissenswertes über die Stadtentwicklung insgesamt war in der Führung enthalten. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt

 


Schlitz-Fahrt ins Museum und die Destillerie Schlitz

Etwas überschattet durch Probleme mit dem Bus zu Beginn und damit Stress vor der Abfahrt, wurde die Fahrt dann doch noch zu einem besonderen Vergnügen. Sowohl das Burg-Museum in Schlitz hatte einiges zu bieten, die Atmophäre im Burgkaffee mit tollen Kuchen legte eine gute Grundlage und dann nach der Besichtigung der Brennanlagen noch eine gelungene Schnapsverköstung in der Schlitzer Brennerei. Es war wieder rundum gelungen!


Jahrshauptversammlung am 12.10.23 um 19:00 im DGH Rainrod

Insgesamt 18 Mitglieder haben sich einen spannenden Einblick in die Thematik plötzlicher Herztod" und die aktuellen Maßnahmen von Rotem Kreuz und Gemeinde angejört. Danach natürlich auch noch die Bilanz unserer Arbeit in der Nachbarschaftshilfe.

 

Tagesordnung

1. Begrüßung

2. Plötzlicher Herztod - Lebensretter in Schwalmtal

3. Rechenschaftsbericht des Vorstandes

4. Bericht des Schatzmeisters und der Kassenprüfer

5. Entlastung des Vorstandes

6. Neuwahl Kassenprüfer

7. Nutzung des Bürgerbusses

8. Verschiedenes

 

Das Thema „Plötzlicher Herztod“ erläuterte Henning Schmehl vom DRK Alsfeld sehr anschaulich. Europaweit sterben wohl jährlich so viele Menschen wie Frankfurt a.M. Einwohner hat. Deshalb werden in der Gemeinde Schwalmtal Defibrillatoren mit Hilfe des DRK angeschafft, die helfen können, die Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes zu überbrücken. Je ein Exemplar dieser Geräte soll in den einzelnen Ortsteilen installiert werden, um bei Notfällen für Jedermann greifbar zu sein. Der erste wurde kürzlich an der Außenwand der Gemeindeverwaltung installiert. Die Gesamtinvestition für die Geräte beträgt 24.600 EUR, wovon 10.000 EUR über die Gemeinde finanziert werden. Der Rest soll über Spenden aufgebracht werden, wobei bereits ein großer Betrag zusammen gekommen ist. Auch die NH steuert eine Spende bei.

 

In den Ortsteilen sollen ab Januar 2024 interessierte Personen als Voraushelfer im Bedienen der Defibrillatoren vom DRK ausgebildet werden, die dann im Notfall über eine App von der Notrufzentrale aus alarmiert werden können. Die App erkennt welche ausgebildeten Helfer im Umkreis zur Verfügung stehen und alarmiert diese. So können im besten Fall wichtige Minuten gewonnen werden bis der Notarzt eintrifft. Herr Schmehl führte die Funktionsweise des Gerätes an einem Thorax­ Simulator vor. Das Gerät funktioniert voll elektronisch und leitet den Benutzer akustisch an, was nach dem Anlegen der Elektroden zu tun ist. Es erkennt auch automatisch das gefährliche Herzkammerflimmern und setzt gezielt Elektroschocks ein.

Voraushelfer sind speziell ausgebildet, Ersthelfer ist jedermann, der als erster zu einem Notfall kommt. Deshalb nochmal der Apell an alle, Erste-Hilfe-Kurs auffrischen, um selbst fit zu sein. Auch diese Kurse werden ab Januar wieder verstärkt angeboten.

 

Links Henning Schmehl mit der Demo-Puppe.

 

Daneben die Tasche für die Voraushelfer, die wichtiges zusätzliches Equipment enthält, wie z.B. eine mechanische Beatmungsunterstützung.

 

Rechts Timo Georg mit dem Defibrillator

 

Ein hochinteressanter Vortrag!

 

Nach dem Vortrag zogen die Vereinsmitglieder Bilanz über die Arbeit im Jahr 2022. Es gibt ein solides Finanzpolster, die Mitgliederzahl ist in etwa konstant geblieben, Einsätze wurden insgesamt 98 von den aktiven Helfern geleistet. Es sind vorwiegend begleitete Fahrten zum Arzt oder Physiotherpeuten, Einkaufsfahrten, Unterstützung bei Dokumenten, Anträgen etc. Der Vorstand wurde entlastet und 2 neue Kassenprüfer gewählt.

Der Ausblick auf das Jahr 2023 sieht ähnlich aus, die Einsatzfrequenz hat sich noch etwas erhöht.

 

Das Thema Bürgerbusfahrten (s. Aktivitäten-Planung) wurde dann noch ausführlich beleuchtet. Die bisherigen Fahrten unter dem Motto "Natur-Kultur-Genuß" in unserer Region, die wir nach Corona wieder angeboten haben, stoßen auf große Resonanz (s. weiter unten). Renate Steinke-Faig und Thomas Steinke haben die Fahrten bisher geplant und auch schon eine längere Liste möglicher weiterer interessanter Ziele notiert. Wir wollen aber auch alle Mitglieder aufrufen, selbst Ideen/Ziele einzubringen, die sie gerne mal anfahren, besichtigen oder erleben wollen.

Daneben wird es ab November 14-tägige Fahrten in die Therme Herbstein geben, Mittwochs um 15:00 Uhr und donnerstags um 17:00 Uhr, so dass auch Berufstätige ein Chance haben.

Eva Vornberger


Oktoberfahrt nach Amöneburg und ins Schweinsberger Moor

aus der Reihe "Natür-Kultur-Genuß-Fahrten" mit unserem Bürgerbus.

Diesmal war das Interesse wieder so groß, dass wir mit Bürgerbus und 2 PKW gefahren sind. Und das Wetter meinte es wirklich sehr gut mit uns: strahlender Sonnenschein und ziemlich warm, perfekt!

 

Etwas enttäuschend war die Amöneburg, der Ort wie ausgestorben, alle Lokale zu. Die Kirche, die Burg und die vielen gut restaurierten Fachwerkhäuser sind dennoch eine Fahrt wert. Und es ist immer ein atemberaubender Blick von dort oben rund herum in die weitläufige Ebene und die dahinter sichtbaren Berge.

Auf der Weiterfahrt gabs dann einen kurzen Halt mit Gruppenfoto am Osthang, dem beeindruckenden Geotop mit den vielen Basaltsäulen.

Vorbei an der Brücker Mühle, auch diese leider Dienstags nicht offen, bis zum Schweinsberger Moor, wo wir gespannt auf den abendlichen Einflug der Stare warteten. Davor zeigte uns noch der Vogelkundler Herr Hahn anhand einer beeindruckenden Sammlung von präparierten Vögeln, wie viele Vogelarten wir in den letzten Jahren bereits verloren haben, die früher hier regelmäßig gebrütet haben.


Dann war gespanntes Warten angesagt und zunächst auch ein wunderbarer Sonnenuntergang zu beobachten.

Die Schwärme zu fotografieren, ist nicht einfach, die Bilder wirken eher wie impressionistische Gemälde.

Beim Abendessen in der Hainmühle in Homberg gabs dann noch regen Austausch und ein perfektes, wenn auch etwas spätes Abendessen.

Es war wieder ein gelungener Ausflug! Vielen Dank an Thomas und Renate für die tolle Vorbereitung.


Septemberfahrt an den Obermooser See

aus der neuen Reihe "Natur-Kultur-Genuß-Fahrten" mit unserem Bürgerbus.

 

Zum Start gab es erst mal Genuß in einem wunderschönen, liebevoll eingerichteten kleinen Cafe in Metzlos mit göttlichen Kuchenkreationen und einer nach oben laufenden Sanduhr für den grünen Tee (s.Foto). Die Besitzerin erzählte uns dann wie sie langsam - anfangs auch gegen alle Skepsis der Bevölkerung -  dieses Kleinod mit angeschlossenem Bioladen aufgebaut hat. Das Sortiment und die Qualität der Produkte haben uns dann sprachlos gemacht. Es gibt dort alles, selbst Unverpackt-Produkte wie Tee, Nudeln etc. werden angeboten. Daneben bietet das Sortiment aber auch "gut und günstig", die Hausmarke von Rewe. Auch die einladende Außenanlage und ein Versammlungsraum mit Bühne für größere Gruppen sind mit viel Liebe zum Detail hergerichtet.

 

Dann gings weiter zur Vogelbeobachtung an den Obermooser Teich. Axel Rockel führte uns in die Historie ein: entstanden sind die Seen hier (Niedermooser-, Obermooser- Reichloser und Rothenbachteich) überwiegend im 16. Jahrhundert für die Adelsfamilie der von Riedesel als Fischteiche. Seit dem Jahr 2000 sind der Obermooser- und der Reichloser Teich im Besitz des NABU Landesverband Hessen und unter Naturschutz. Die Seen sind Brutraum und Rastplatz für zahlreiche Vogelarten. Mit unseren Ferngläsern und dem Okular von Axel Rockel konnte man sie genauer beobachten. Auch ein Biber hat sich im angrenzenden kleineren Teich niedergelassen und seine Spuren hinterlassen.

 

Interessant war auch noch das Teichhaus, das uns der zuständige Betreuer öffnete. Dort sind Fotos der Vögel aber vor allem auch die alten Karten zur Entstehung der Teiche aufbewahrt.

Die Rückfahrt war dann eine schöne SeightseeingTour durch den Vogelsberg. Und alle wollen beim nächsten Mal wieder mit. (siehe Aktivitätenplanung)


Mitgliederversammlung am 28.6.2022 im DGH Vadenrod

 

Vortrag zu einem neuen Beratungsangebot für Seniorinnen und Senioren

Fachstelle Prävention im Alter (PRIMA)

 

Vorgestellt wurde die seit 2018 neu eingerichtete Beratungsstelle im Vogelsbergkreis. Die beiden Referenten, Frau Blank und Herr Merschrod sind zusammen mit einer weiteren Fachkraft ( Marcelina Vorwerk) zuständig für den gesamten Vogelsbergkreis und kommen beide beruflich aus dem Gesundheitssektor. Die Fachstelle ist direkt dem Vogelsbergkreis angegliedert.

 

Die Zielsetzung der Fachstelle:

Senioren helfen, so lange wie irgend möglich selbständig im eigenen Zuhause leben zu können

 

Die Case Manager - oder zu Deutsch Fallbegleiter, suchen Menschen in Ihrer Häuslichkeit auf und machen sich dort ein umfassendes Bild von der Lebenssituation, den Lebensbedingungen und dem Grad der Selbstständigkeit, anschaulich geschildert anhand konkreter Beispiele durch die beiden Referenten. so geht es z.B. um Beratung bezüglich Umbaumaßnahmen zur Aufrechterhaltung der Mobilität, um Vermittlung eines Hausarztes, wenn die bisherige Praxis schließt, um Hilfestellung bei Anträgen etc., vor allem aber um Vermittlung entsprechender Fachstellen. so arbeiten sie auch häufig mit Nachbarschaftshilfen wie der unsrigen zusammen.

 

Der Kerngedanke dieses Projektes: handeln und beraten, bevor es zu Funktionseinschränkungen, dem Verlust der Selbstständigkeit, vermeidbaren Krankenhauseinweisungen oder zu einer frühzeitigen Pflegebedürftigkeit kommt! Dabei sind auch Familienmitglieder und Nachbarn aufgerufen, wenn sie den Eindruck gewinnen, dass eine Beratung sinnvoll wäre.

 

Die Fachkräfte erbringen selbst keine medizinischen oder pflegerischen Leistungen. Vielmehr agieren Sie als Bindeglied zwischen den verschiedenen Akteuren aus dem medizinischen, pflegerischen, sozialen und ehrenamtlichen Bereich und sorgen für ein koordiniertes und abgestimmtes Vorgehen.

 

Die Präventiven Hausbesuche und Beratungen sind kostenlos und selbstverständlich diskret. Die Fachkräfte verstehen sich als Kümmerer und lotsen durch das komplexe Gesundheitswesen und nehmen Kontakt zu den entsprechenden Behörden, Institutionen und Vereinen auf.

 

Die gegenseitige Unterstützung von Nachbarschaftshilfe und PRIMA soll künftig vertieft und gemeinsame Berührungspunkte herausgearbeitet werden. 

 

Flyer der Fachstelle sind im Rathaus erhältlich.

Das Hilfetelefon : 06641 977-178 oder per Mail: prima@vogelsbergkreis.de

 

Besonders hingewiesen wurde auch auf die aktuelle Veranstaltungsreihe des Beratungszentrums: "Was heißt schon alt?" (siehe auch Aktivitäten-Planung)


Für den Rechenschaftsbericht des Vorstandes erläutert Eva Vornberger die Einsätze im Jahr 2021 und deren Schwerpunkte. Insgesamt war Corona bedingt die Einsatz Planung nicht immer ganz leicht. Das war zum einen die Betreuung der Geflüchteten aus Rainrod mit insgesamt mindestens 32 Einsätzen (Coronabetreuung bei Isolation, Bewerbungen, Umzüge, Ämterschreiben, Begleitung zum Rechtsanwalt, …), ansonsten ca. 55 Einsätze vor allem Fahrten zum Arzt innerhalb Schwalmtal aber auch Lauterbach und Alsfeld, Einkaufsfahrten, kurzfristiger Ersatz für Betreuungspersonen mit Besuchen und Essensunterstützung, aber auch Hilfen bei Papieren, … von den vielen aktiv gemeldeten sind einige ganz besonders aktiv, allen gilt unser besonderer Dank für den oft schnellen Einsatz und die unkomplizierte Kommunikation.

Stattgefunden haben auch gemeinsame Fahrten mit dem Bürgerbus, so ins Museum im Vorwerk in Ulrichstein, eine Fahrt zum Demeterhof Schäfer Hopfgarten und ins Vulkaneum in Schotten. Eigentlich wollten wir diese Fahrten fortsetzen, aber auch hier hat Corona dazwischengefunkt. Wir werden das Angebot aber wieder aufnehmen.

In 2022 haben sich die Anfragen der ehemals in Rainrod gemeldeten Geflüchteten stark verringert; das meiste ist per mail oder Telefonat zu erledigen. Neu hinzugekommen sind die ukrainischen Flüchtlinge, die im DGH Hergersdorf untergebracht sind, mit denen häufiger Gruppeneinkaufsfahrten mit dem Bürgerbus und dann die Umzüge zu organisieren sind.

 

Bericht des Schatzmeisters und der Kassenprüfer. Das Haushaltsjahr 2021 schließt mit einem Einnahmeüberschuss ab, der zum Teil auch auf eine Rückerstattung der Dienstreise-Kaskoversicherung zurückgeht.

Die Zahl der Mitglieder ist insgesamt leicht rückläufig, trotz 5 neuer Mitglieder.

Bericht der Kassenprüfer; sie bescheinigen eine eeinwandfreie Buchführung und beantragen die Entlastung des Vorstandes. Diese erfolgt einstimmig.

 

Danach folgte die nach 2 Jahren turnusmäßig stattfindende Wahl des Vorstandes. Da sich nur Ewald Hofmann aus dem Vorstand verabschiedet hatte, alle anderen sich zur Wiederwahl stellten und Harald Geiß aus Vadenrod sich für die Funktion des Schriftführers bereit erklärt hatte, verlief die Wahl sehr schnell. Siehe auch über uns

 



Ukrainische Flüchtlinge in Schwalmtal

Am 4.April kamen die ersten 6 Flüchtlinge aus der Ukraine in Hergersdorf im DGH an.

In Windeseile hatte der Bauhof in der Woche davor nochmal den Saal auf 3-4 Parteien umgebaut, so dass es jetzt vier durch Bauzäune mit Sichtschutzplane abgeteilte private Bereiche und eine gemeinsame Wohnecke mit Couchgarnitur, Blumen und Obst gab.

Betten waren bezogen, Hygieneartikel und Grundausstattung an Lebensmitteln eingekauft, sowie ein Duschmobil aufgestellt worden. Dann hatten wir extra noch eine Spielecke mit Kuscheltieren und Spielen für Kinder eingerichtet, aber es waren erst mal keine Kinder dabei.

Die Geflüchteten waren ziemlich geschockt, kamen sie doch aus einem Hotel, in dem sie zuvor untergebracht waren. Da wir aber zu diesem Zeitpunkt noch davon ausgingen, dass diese Gemeinschaftsunterkunft nur 3-4 Tage ihre Bleibe sein und sie dann in Wohnungen verteilt würden, konnten wir sie doch einigermaßen beruhigen.

Es hat dann doch 3,5 Wochen gedauert, bis die ersten beiden in eine Wohnung umziehen konnten.

 

Die nächste Umorganisation war die Verpflegung: da das DGH über eine voll ausgestattete Küche verfügt, waren wir zunächst davon ausgegangen, dass sich die Flüchtlinge selber versorgen, wir sie nur zum Einkaufen bringen müssten bzw. der nahegelegene Nahkauf auch eine Quelle sein könnte. Da der Kreis aber von einer Vollverpflegung ausging, deshalb jeweils die Bezüge gekürzt hatte, wurde der Caterer, der auch den Kindergarten und die Schule versorgt beauftragt, für die 6 Personen hier auch das Mittagessen zu richten.

 

In Hergersdorf hatte sich eine Gruppe Freiwilliger organisiert, die Unterstützung, Kontakte und auch mal Kuchen vorbeibrachten. Erste gemeinsame Stunden am Freitag in der DGH-Kneipe hatten Kontakte geschaffen. Mit Valentina Richter hatten wir zudem eine ausgesprochen hilfreiche Dolmetscherin an unserer Seite, die immer schnell dazukam, wenn wieder kurzfristig Termine anstanden, oder etwas zu besprechen war.

 

Wir von der Nachbarschaftshilfe sind das Bindeglied zur Gemeindeverwaltung und organisieren vor allem Fahrten mit dem Bürgerbus zum Einkaufen, oder Einzelfahrten zu Behörden. So klappt die gemeinsame Betreuung der Geflüchteten bisher sehr gut.

 


 

Wer eine Fahrgelegenheit zum Impftermin am 18.12. braucht, meldet sich bitte bei der Nachbarschaftshilfe unter 06638-918510 an. Wir organisieren für diesen Tag den Zubringerdienst.

 

Impftag am 18.12.2021

 (500 Impfdosen)

 

Sie benötigen für diesen Tag ihren:

 -          Impfpass

 -          Aufklärungsbogen, bitte bereits ausfüllen
(wenn möglich auf der Homepage der Gemeinde Schwalmtal https://schwalmtal-hessen.de herunterladen)

Wenn Sie Hilfe dazu brauchen, melden Sie sich bitte einfach bei uns unter 06638-918510. 


Besuch des Vulkaneum in Schotten am 14.11.2021

 

Start war am Sonntag um 13:30 mit unserem Bürgerbus – wieder gesteuert von Herrn Steinke -  und einer kleinen Gruppe Kultur-Interessierter Richtung Schotten, leider in einer Nebelsuppe. Doch kurz vor Schotten zeigte sich dann die Sonne: ein schöner Auftakt zu einem insgesamt tollen Nachmittag.

 

 

Dr. Gero Pappe führte durchs Museum, sehr engagiert und offen für alle Fragen. Zunächst gab ein Film einen guten Überblick zum Thema Vulkanismus generell, die verschiedenen Vulkanischen Tätigkeiten am Modell, Gesteinsschichten, Ausdehnung, Alter etc. – das zusammenhängende Basaltmassiv unseres Vogelsberges ist das größte seiner Art in ganz Europa! Beeindruckend war auch der Bohrkern aus einer Tiefe von 600m – weiter kam wohl der Bohrer nicht.

 

 

Im 1. Stock war dann die erdgeschichtliche Betrachtung interessant: wann verwittert Vulkangestein und ermöglicht pflanzliches Wachstum, wann entstanden die ersten Siedlungen, welche Gesteinsformationen gibt es, woher kommt das Wasser, …Auch unser Wasserexport in die Metropolregion Frankfurt und seine Auswirkungen auf den Vogelsberg werden anschaulich dargestellt.

 

 

Das Museum ist interaktiv aufgebaut, mit vielen Quizfragen, auch für Kinder interessant – hier vor allem der Bereich Mythen und Sagen rund um den Vogelsberg -  und in jedem Alter eine Bereicherung.

 

Die Führung dauerte 1,5 Stunden, war aber viel zu schnell vorbei. Das muss man sich in Ruhe nochmal ansehen, war die einhellige Meinung. Zum Abschluss war dann noch der Verkaufsbereich  mit regionalen Produkten gefragt, so dass es für eine abschließende Kaffeerunde zu spät wurde.

 

 

Wieder ein toller Ausflug, auch mit Rollator war keinerlei Problem und in der Gruppe macht es doppelt Spaß!

 


Fahrt zum Demeterhof Schäfer in Hopfgarten am 5.11.2021

 

Zur Besichtigung des Demeterhofes Moritz Schäfer in Hopfgarten hatte die Nachbarschaftshilfe Schwalmtal e.V. mit dem Bus 6 Interessierte gefahren. Und Moritz Schäfer nahm sich viel Zeit.

 

Er erklärte die Abläufe in dem großen Offenstall und seine Umstellung auf die neue Rinderrasse Schwarzbuntes Niederrind, die zwar weniger Milchleistung bringen aber wesentlich robuster sind. Besonders interessant waren dann auch die Erläuterungen zur Saatgutreinigung im Linsenanbau, eine technische Herausforderung, zu der es auch viele Nachfragen insbesondere zur Anlage in Renzendorf gab.

 

Erstaunt hat dann die Breite des Angebots in dem kleinen nett eingerichteten Hofladen mit Rindfleisch, Ölen, diversen Linsen, Honig … und sogar Getränken, die insbesondere die Radler schätzen, wenn sie in Hopfgarten Rast machen.

 

Zum Abschluss lud dann noch sein Vater Burkhard Schäfer in die Mühle zu Waffeln und Kaffee. Hier erfuhren wir auch, dass früher die Altenteiler Anrecht auf 30 Liter Linsen im Jahr hatten, Linsenanbau in unserer Gegend also Tradition hatte. Das geht aus einem historischen Dokument der Mühle hervor.

 

Es war ein sehr interessanter, lehrreicher Besuch mit einem wunderschönen geselligen Abschluss in der Mühle. Und die Schwelle, den Hofladen aufzusuchen, ist definitiv gesunken. Vielen Dank!

 

Eigentlich waren zu allen Hofläden Termine anberaumt, allerdings hatten sich kaum Interessenten gemeldet. Vielleicht finden sich jetzt ja doch noch mehr Neugierige.


Fahrt ins Museum im Vorwerk, Ulrichstein am 24.10.2021

 

Ausgerüstet mit Kaffee und Kuchen (wird derzeit im Museum noch nicht wieder angeboten) starteten wir am Sonntag um 13:30 mit unserem Bürgerbus und einer kleinen Gruppe Kultur-Interessierter Richtung Ulrichstein. Angemeldet hatten sich nur wenige, so dass wir im Bus reichlich Platz hatten. Bei herrlichem Wetter konnten wir erst mal die schöne Vogelsberglandschaft genießen, während uns Herr Steinke sicher ans Ziel brachte.

 

Das Museum selbst ist in einem imposanten Renaissance-Bau aus dem Jahre 1464 untergebracht und war Teil des Vorwerks der Burganlage Ulrichstein - woraus sich der ortsübliche Name "Im Vorwerk" ableitet – Es hat also nichts mit der Firma Vorwerk und ihren Staubsaugern zu tun 😉. Das und noch viel mehr erfuhren wir von unserer jungen Museumsführerin. Sie hat selbst von Kindesbeinen an einen Bezug zu diesem Museum. Das war auch in ihrem Engagement erkennbar.

 

 

Sehr schön präsentiert wurden die einzelnen Themen in jeweils separaten Nischen, wie Geschichte Ulrichsteins, ländliche Küche mit Hinkelverschlag, Schusterei, Jagd und Forst, Weben und Spinnstub, Schindelmacher, Arzt etc.--- Besonders umfangreich sind die Jagdtrophäen, die bald nochmal erweitert werden und im Erdgeschoss auch die Geschichte der Großwildjagd der Adeligen hier umfasst. Dem heimischen Künstler Ernst Eimer wird mit einer eigenen Sammlung gedacht.

 

Das Museum im Vorwerk bot mit seinen vielfältigen Ausstellungsstücken zum ländlichen Leben im Vogelsberg auch hervorragende Anknüpfungspunkte an die eigenen Sammlungen zu Hause. So dass wir dann bei der abschließenden Kaffeerunde auch genügend Gesprächsstoff hatten.

 

Wir freuen uns schon auf die nächste Fahrt ins Vulkaneum in Schotten. Und mitfahren können alle, gleich welchen Alters.

 


Mitgliederversammlung

Wir laden ein zur Mitgliederversammlung:

Am 21. September 2021 um 19:00 Uhr im DGH Vadenrod.

 

Wir starten die Versammlung mit einem ausgesprochen interessanten Vortrag zum Thema

 

"UnAbhängig im Alter",

Schwerpunkt „Medikamente im Alter: Risiken vermeiden“

Wir werden immer älter, und das ist eine gute Nachricht. Doch mit dem Alter steigt auch die Zahl der Menschen, die wegen chronischen Erkrankungen verschiedene Medikamente einnehmen müssen, was das Risiko von unerwünschten Wechsel- und Nebenwirkungen erhöht.

 

Vor diesem Hintergrund haben wir Frau Christine Müller-Wolff vom Beratungszentrum Vogelsberg eingeladen, die dort für das Projekt UnAbhängig im Alter zuständig ist. Frau Müller-Wolff wird ihre Arbeit vorstellen und widmet sich in ihrem Vortrag dem Schwerpunkt „Medikamente im Alter: Risiken vermeiden“. Dabei wird es allgemein um Medikamente im Alter gehen, es werden mögliche Neben- und Wechselwirkungen thematisiert, Risiken und Nutzen erörtert sowie geeignete und ungeeignete Medikamente für Menschen im höheren Lebensalter vorgestellt. Weiter wird Frau Müller-Wolf auf die Wechselwirkungen von Alkohol und Medikamente eingehen und das Thema Medikamente mit Abhängigkeitspotenzial beleuchten.

 

Zu diesem Vortrag sind natürlich auch Nicht-Mitglieder herzlich eingeladen sind.

 

Im Anschluss folgt die reguläre Jahres-Mitgliederversammlung mit folgender Tagesordnung:

  1. Begrüßung
  2. Vortrag - UnAbhängig im Alter (Christine Müller-Wolff)
  3. Rechenschaftsbericht des Vorstandes
  4. Bericht des Schatzmeisters und der Kassenprüfer
  5. Entlasung des Vorstandes
  6. Neuwahl der Kassenprüfer
  7. Verschiedenes

Hinweis: Die zum Sitzungszeitpunkt bestehenden Regelungen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie sind zu beachten. Grundsätzlich gilt die 3G-Regel, das heißt, dass nur Geimpfte, Genesene oder tagesaktuell Getestete Zutritt zum Versammlungsraum haben. Bitte führen Sie einen entsprechenden Nachweis mit und denken Sie an den Mund-Nasenschutz.

 


Corona-Impfung und -Testung:  Termine buchen und wahrnehmen !

 

 

Die Nachbarschaftshilfe e.V. bietet Unterstützung an:

 

  • ·         beim Buchen eines Impf- oder Testtermins (telefonisch oder online)
  • ·         bei begleiteten Fahrten zum Impfzentrum nach Alsfeld
  •          bei begleiteten Fahrten zum Testzentrum

 

Da es für manche schwierig ist, den komplizierten Ablauf einer Online-Buchung oder eines Telefonates abzuwickeln, bieten wir hier Unterstützung an. Wir brauchen dazu allerdings Ihre persönlichen Daten. Die Ehrenamtlichen der Nachbarschaftshilfe haben Verschwiegenheitspflicht.

 

 

Melden Sie sich unter 06638-9185-0 unter den üblichen Öffnungszeiten der Gemeinde.

 

(Mo, Di, Mi, Fr. von 8:30 bis 12:00 Uhr und Do von 14:30-18:00 Uhr)

 

PS: Natürlich sind wir auch weiterhin da für Sie, wenn sie zum Arzt müssen, Großeinkauf planen oder wir für Sie Besorgungen erledigen können, Sie Gesellschaft brauchen oder kurzfristig jemanden für die Betreuung eines Familienmitgliedes brauchen.

 


Vollversammlung mit Vorstandswahl am 22.10.2020

Lange hatten wir die Vollversammlung aufgrund der aktuellen Situation verschieben müssen. Am 22.10. war es dann doch endlich so weit! Wir konnten es auch nicht mehr länger hinausschieben, weil auch Wahlen anstanden und das Geschäftsjahr 2019 endlich abgeschlossen werden musste.

Und erstaunlich viele Mitglieder hatten den Weg trotz aktuell wieder verschärfter Corona-Regelungen nach Vadenrod ins DGH gefunden. Das hat uns sehr gefreut. Mit Abstand in den Sitzreihen und teilwiese auch Mundschutz verlief dann die Mitgliederversammlung in der üblichen Tagesordnung mit Bericht zum abgelaufenen Jahr 2019, den Einsätzen und den Finanzen. Dem Schatzmeister wurde einwandfreie Buchführung attestiert und so wurde der gesamte Vorstand entlastet.

 

Da Wolfgang Duda sein Amt als Schatzmeister nicht mehr weiter führen wollte und auch Nicole Merschrod als Beisitzerin nicht mehr zur Verfügung stand, fragten wir in die Runde nach weiteren Freiwilligen und einem Wahlleiter. Und überraschend schnell, denn wir hatten es vorher schon telefonisch versucht, meldeten sich Freiwillige für Schatzamt und Beisitzerrolle und auch ein erfahrener Wahlleiter. Vielen Dank für das Engagement.

Und so sieht die Zusammensetzung des Vorstandes nun aus:

Timo Georg: 1. Vorsitzender wieder gewählt

Eva Vornberger: stellv. Vorsitzende wieder gewählt

Dr. Robert Riße: Schatzmeister neu gewählt

Ewald Hofmann: Schriftführer wieder gewählt

Renate Steinke-Faig: Beisitzerin wieder gewählt

Dr. Michael Hiller: Beisitzer wieder gewählt

Dieter Mank: Beisitzer neu gewählt

die neu gewählten: Dr. R. Riße und D. Mank


 

Und was ist weiterhin noch zu erwähnen:

Coronabedingt sind die Einsatzplanungen zur Zeit nicht ganz einfach, zumal viele der Ehrenamtlichen ja selbst der Risikogruppe angehören. Dennoch versuchen wir alle Anfragen weiterhin zu realisieren und bisher ist uns das auch immer gelungen.


Corona-Krise: Einkaufsdienst der Burschenschaften Storndorf, Brauerschwend und Rainrod gestartet (April bis Juni)

In Zeiten der Corona-Krise ist es insbesondere für unsere älteren Mitbürger schwierig, sich mit dem Nötigsten zu versorgen, sollten sie doch ganz zu Hause bleiben, da sie im Falle einer Infektion meist besonders stark betroffen sind. Auch viele, aber nicht alle unserer Ehrenamtlichen in der Nachbarschaftshilfe gehören selbst zu dieser Hochrisikogruppe und stehen deshalb aktuell auch nicht für Fahrten zur Verfügung. Dennoch versuchen wir weiterhin zu helfen, wo immer wir können.

 

Umso mehr haben wir uns gefreut, dass die Burschenschaften Storndorf, Brauerschwend und Rainrod von sich aus aktiv ihre Hilfe für Besorgungen anbieten. Deshalb wollten wir auch hier nochmal darauf verweisen.

 

Brauerschwend (einschließlich Hergersdorf, Renzendorf, Unter- u. Ober-Sorg und Hopfgarten):               

Florian Steuernagel: 0176/24407377

Kai Lucca Nahrgang: 0151/65525110

Laura Nahrgang: 0176/47198510

 

Rainrod:

Tim Hettwer: 0170/8851626

Julian Georg: 0173/3729537

Stafan Bernardi: 0151/68116781

 

Storndorf:

Kristin Rühl 0174/6517167

Maxime Bohn: 0171/7744563

Til Decker; 0162/3410054

 

Vadenrod:

Joshua Donath: 0175/8450397

Helene Hess: 0171/9033863

 

Ein herzliches Dankeschön von unserer Seite!


Eröffnung der 1. Linie mit dem Bürgerbus

Mit dem Bürgerbus zum Einkaufen!

Wie im Mitteilungsblatt veröffentlicht haben wir die erste regelmäßige Fahrt mit unserem Bürgerbus als Einkaufsfahrt zu den Dorfläden in Storndorf und Brauerschwend eröffnet:

 

Jeden Freitag Vormittag

 

Und das Beste: Wir bringen Sie von Tür zu Tür und damit Ihren Einkauf bis ans Haus!

 

Der Bus fährt um 9:00 Uhr am Rathaus ab und holt Sie zwischen 9:00 und 9:30 an der Haustüre ab, je nachdem wie viele Personen mitfahren möchten. Die Rückfahrt planen wir spätestens um 11:00 Uhr beenden zu können.

Die Fahrt ist kostenfrei, wir freuen uns aber über eine kleine Spende, die uns hilft, die Betriebskosten besser zu stemmen! Der Bus wird von ehrenamtlichen Mitgliedern der Nachbarschaftshilfe e.V. gesteuert.

Wenn Sie Interesse haben mitzufahren, müssen Sie jetzt nur noch spätestens am Donnerstag bis 17:00 Uhr im Bürgerbüro unter 06638-918510 Ihre Adresse durchgeben. Sie können das auch als Dauerauftrag anmelden, dann sind Sie jeden Freitag dabei.

 

Die Öffnungszeiten des Bürgerbüros für Ihre Anmeldung sind:

Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag

08:30-12:00

und

Donnerstag

14:00-18:00

Für weitere Fragen stehen Ihnen die Beschäftigten im Bürgerbüro gerne zur Verfügung.

 

Timo Georg
Bürgermeister & Vorsitzender Nachbarschaftshilfe Schwalmtal e.V.


Unser Bürgerbus ist in der Gemeinde angekommen

Die Oberhessische Zeitung (s.Bild) berichtete am 26.9.2019 darüber. In einem feierlichen Festakt wurden die Papiere für den Bus überreicht, für den wir uns - wie andere Gemeinden in Hessen auch - in einem langwierigen Konzeptentwicklungs-prozess beworben hatten.

 

Gemeinsam mit der Gemeinde, gefahren von Ehrenamtlichen der Nachbarschaftshilfe e.V. und weiteren Ehrenamtlichen sollte er uns helfen, als Ergänzung zum ÖPNV die innerörtliche Mobilität durch eigene Linien zu ergänzen.

 

Da auch der KITA-Bus in die Jahre gekommen war, konnte dieser Bürgerbus auch hierfür Verwendung finden.

Geplant sind einmal Einkaufsfahrten zu den beiden Dorfläden der Gemeinde, Fahrten ins Termalbad Herbstein und zum Bauernmarkt nach Feldatal. Weitere Ideen waren zum Beispiel gemeinsame Fahrten ins Museum oder in ein Cafè.

Auch für Vereine sollte der Bus zur Verfügung stehen. Und vielleicht wird auch die ein oder andere Kneipenfahrt damit möglich.


Informationsveranstaltung: "Betreuungsvollmacht" am 25.Oktober 2018

Vorsorgen – bevor es zu spät ist!

 

Informationsveranstaltung
zum Thema „Betreuungsvollmacht“

 

Jeder Mensch – ob jung oder alt – kann in Situationen geraten, wo er bestimmte Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann, und wenn es nur vorübergehend ist.

(Ehe)-Partner oder Kinder können nicht automatisch für Sie entscheiden. Deshalb ist es sinnvoll in gesunden Tagen zu überlegen, wie bestimmte Dinge zu regeln sind und Personen des Vertrauens eine Betreuungsvollmacht zu erteilen. Dass diese jederzeit wieder geändert werden kann, versteht sich von selbst.

Was sollte in solch einer Vollmacht stehen? Wo hinterlege ich diese? Wer kann Bevollmächtigter werden? Wer hilft mir? Um diese und ähnliche Fragen ging es an dem Abend im DGH Vadenrod.

Als Referenten konnten wir einen echten Profi gewinnen, der mit Leib und Seele Betreuungsarbeit im Vogelsbergkreis macht: Herrn Susemichel

 

Cirka 30 Personen waren unserer Einladung gefolgt. Und sie waren begeistert!

Herr Susemichel verstand es mit seinen anschaulichen Fallschilderungen und seinem schauspielerischen Talent das doch eigentlich sehr ernste Thema so plastisch darzustellen, dass wir auch öfter lachen mussten. Das berührt und macht nachdenklich. Und die Abfrage am Schluss zeigte, dass der Funken übergesprungen ist. Diejenigen, die bisher noch keine Betreuungsverfügung gemacht hatten, haben sich vorgenommen, das nachzuholen. Broschüren wurden mitgenommen, es sind aber noch weitere abrufbar.

 

Sein Angebot, jederzeit auch persönlich mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen, steht. Die Telefonnummer ist auf dem Plakat eingedruckt. Aber auch in unserem Kreis ist genügend Fachwissen vorhanden, das Sie nutzen können. Wenn Sie das Vorhaben „Betreuungsvollmacht“ in die Tat umsetzen wollen, unterstützen wir Sie von der Nachbarschaftshilfe aus mit fachlich versierten ehrenamtlichen Helferinnen.


Wir führen mit dieser Veranstaltung unserer Nachbarschaftshilfe die Informationsreihe für Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde zu wichtigen Fragen des Alltags fort.


Generalversammlung und Aktiven-Treffen am 8. Juni 2018

Vor der Generalversammlung hatten wir die Aktiven zu einem Erfahrungsaustausch geladen. Hier ging es insbesondere darum, wie die konkreten Einsätze vor Ort laufen und wie und in welcher Form wir wieder einmal ein Treffen aller Aktiven organisieren, das auch attraktiv genug ist, dass auch alle kommen.

Es soll jetzt am 8.6. um 15:00 Uhr mit einem gemütlichen Beisammensein im DGH Obersorg stattfinden. Einladung folgt noch.

Um 19.45 Uhr eröffnet dann der Vorsitzender Timo Georg die Versammlung, begrüßt die anwesenden Mitglieder und stellt die Beschlussfähigkeit fest, auch wenn nur wenige der Mitglieder unserer Einladung gefolgt sind.

 

Die Jahreshauptversammlung beginnt mit einem Referat von Polizeihauptkommissar Wolfgang Keller zu dem Thema „ Was tun, wenn ich Opfer geworden bin ? “ Mit anschaulichen Beispielen erläuterte Herr Keller den Opferschutz unter Mitwirkung der Polizei oder anderen Institutionen nach den einschneidenden Erlebnissen einer Gewalttat. Insbesondere der Ablauf von der Tatbestandsaufnahme bis zum Abschluss eines Verfahrens. Es wird zeitnah die „Erste Hilfe“ geleistet, als auch eine langfristige Betreuung durch die Polizei angeboten. Hilfe ist eine entscheidende Unterstützung, um sofortigen Schutz zu gewährleisten. Im Rahmen des Opferschutzes können sich Betroffene auch bei der Polizei über das Opferentschädigungsgesetz beraten lassen. Entschädigungen werden nicht nur für Gesundheitsschäden, sondern auch für wirtschaftliche und psychische Beeinträchtigungen erbracht.

 

Im Rechenschaftsbericht des Vorstandes stellt der Vorsitzende Timo Georg zusammenfassend fest, dass alle bisherigen Tätigkeiten positiv bewertet werden können. Die immer noch eher überschaubare Entwicklung der NBH zeigt aber, dass der derzeitige Bedarf an organisierter Hilfe noch nicht so akut ist, vielleicht aber auch die Leistungen der NH noch nicht so bekannt sind. Die Nachfrage wird jedoch durch die demographischen Entwicklung und die Veränderung von Familienstrukturen sicher steigen. Herr Georg berichtete weiter, über Projekte wie, z.B. das Thema Bürgerbus, Mobilität und Daseinsvorsorge. Hierzu werden im Vorstand in Kürze Konzepte erarbeitet.

 

Die stellv. Vorsitzende Frau Vornberger berichtet über Mitgliederentwicklung und Einsätze. , z.Zt. sind 83 Vereinsmitglieder, davon 40 als aktiv gemeldete. Im Jahre 2017 waren die Helferinnen und Helfer an 42 Tagen tätig, in 2018 bisher an 10 Tagen, ausgenommen die Unterstützung der Asylbewerber in Rainrod (s. Punkt 5). Der Schwerpunkt der Hilfeleistungen liegt vorwiegend in der Mobilitätsunterstützung für Arzt- und Krankenhausbesuche und im Haushalt. Bei 3 Mitbürgern konnte der Übergang in die Pflege der Diakonie mit begleitet werden.

 

Der Kassenwart Wolfgang Duda erläuterte die finanzielle Situation der NBH, die im Jahresbericht als positiv dargestellt werden konnte. Die Einnahmen, im wesentlichen Mitgliedsbeiträgen und Spenden zusammen decken die größten Ausgaben, die im Bereich der Versicherungen. Diese sind jedoch wichtig, damit die aktiven Helferinnen und Helfer für alle Eventualitäten abgesichert sind. Für die Kassenprüfer bestätigt Joachim Lang die ordentliche Führung der Kasse und beantragte die Entlastung des Vorstandes. Abstimmung=einstimmig.

 

Frau Vornberger berichtete über die Betreuung von derzeit 14 Flüchtlingen, wohnhaft in Rainrod, überwiegend orthodoxe Christen aus Eritrea. Es besteht ein „runder Tisch“ mit ehrenamtlichen Helfern, die nur teilweise Mitglieder unserer NH sind. Die wesentlichen Aufgaben bei der Betreuung aktuell liegen im Lesen und Interpretieren der behördlichen Schreiben, in der Begleitung zu den Ämtern in Lauterbach oder zum BAMF nach Gießen, im Organisieren von Fahrten z.B. zum Schulbesuch nach Fulda zum Sprachkurs, zu Arztbesuchen etc. Daneben wird bei Festen gemeinsam gekocht und versucht das „Wie läuft was in Deutschland“ näher zu bringen.

 

Für die Wahl des Vorstandes wurde Herr Risse als Wahlleiter gewählt. Die Mitglieder schlugen die Wiederwahl des Vorstandes vor. Gewählt wurden einstimmig: Timo Georg als Vorsitzender, Eva Vornberger als Stellvertreterin, Wolfgang Duda als Kassenwart und Ewald Hofmann als Schriftführer. Als Beisitzer wurden gewählt: Renate Steinke-Faig, Nicole Merschrod und Michael Hiller. Als Kassenprüfer wurden Herr Lang und Frau Hamel gewählt.

 

Die Jahreshauptversammlung endete gegen 21.20 Uhr.


Unser Engagement in der Flüchtlingshilfe

Seit ziemlich genau einem Jahr ist in unserer Gemeinde in Rainrod eine Gemeinschaftsunterkunft, in der 15 bis 20 Asylbewerber aus unterschiedlichen Nationen (Eritrea, Somalia, Irak) zusammen leben. Wir haben in der Präambel unserer Satzung auch diesen Personenkreis bewusst als eine Zielgruppe für unsere Hilfe eingeschlossen. So sind wir gefordert und unterstützen ihren Integrationsprozess im Rahmen des runden Tisches Rainrod, dem nicht nur Mitglieder der Nachbarschaftshilfe angehören.

 

Viele der Asylbewerber haben mittlerweile ihre Anerkennung als Flüchtling, brauchen aber weitere Unterstützung insbesondere bei der Interpretation von behördlichen Schreiben, in der Begleitung zu Behördenterminen oder zum Arzt, bei der Suche nach Sprachkursen, Praktikumsmöglichkeiten und dem generellen Verstehen von „wie funktioniert was in Deutschland“. Wir leiten sie an, ihren Garten zu pflegen, Küche und Gemeinschaftsräume sauber zu halten und den Müll ordentlich zu entsorgen. Es sind Fahrräder gespendet worden, die immer mal wieder gemeinsam mit ihnen repariert werden müssen. Aber auch die Unterkunft haben sie schon gemeinsam unter fachmännischer Leitung selbst gestrichen.

 

Aber wir feiern auch gemeinsam! So haben wir mit Ihnen gemeinsam am eritreischen Nationalfeiertag gekocht, haben gezeigt, wie in Deutschland Weihnachten gefeiert wird, haben gemeinsam gekocht zu Neujahr, sowohl zu unserem als auch dem eritreischen Neujahrsfest und das Fastenbrechen an Ostern gemeinsam begangen. Und langsam wird die Verständigung auf Deutsch auch immer besser.

 


Erweiterung unseres Angebots um Sicherheitsberatung

Am 28. September 2015 wurde die Nachbarschaftshilfe Schwalmtal e.V. von 36 Mitgliedern gegründet. Bis zum

Jahresende 2017 ist der Mitgliederbestand auf 80 Mitglieder angewachsen, 40 davon sind auch als Helfer registriert. Auch bei der Nachfrage nach den Hilfsangeboten ist ein kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen. Dabei kommen auch immer häufiger Fragen nach Beratung zu unterschiedlichen Themen auf.

 

Nun können wir unser Angebot erweitern um eine konkrete Sicherheits-Beratung für Senioren, die

auch allen anderen Bürgern zugänglich ist. Diese Präventionsarbeit dient zum Schutz vor Kriminalität, die insbesondere auf ältere Menschen zielt.

Ziel ist, Maßnahmen und Verhaltensweisen kennen zu lernen, mit denen man verhindern kann, Opfer Krimineller zu werden.

Im Einzelnen lautet das Angebot:

  • Wie schütze ich mich vor Einbruch-Diebstahl?
  • Wie schütze ich mich vor Cyberkriminalität?
  • Wie schütze ich mich im Verkehr ( MAXImal-Mobil -Verkehrsprävention)?
  • Was tun, wenn ich Opfer geworden bin?
  • Wie kann mir das Netzwerk gegen Gewalt helfen?

Dazu wurde im zweiten Halbjahr 2016 das Vorstandsmitglied Ewald Hofmann aus Unter-Sorg vom Polizeipräsidium Osthessen als Sicherheitsberater für Senioren (SfS) ausgebildet. Diese Dienstleistung ist nun ab Jahresanfang 2018 in unser Angebot integriert worden. Herr Hofmann ist der kompetente Ansprechpartner beim kommunalen Einsatz für polizeiliche Präventionsarbeit in der Gemeinde Schwalmtal. Einzelne

Elemente können auch von Vereinen oder sonstigen Interessenten für Infoveranstaltungen verwendet werden.

 

Termine stimmen Sie bitte direkt mit Herrn Hofmann unter– Tel: 06638 – 438 ab.

Herr Hofmann ist dabei natürlich zur Verschwiegenheit verpflichtet.


Rettung aus der Dose

Die Idee hinter der Dose:

Wenn der Notarzt kommt, hat man in der Regel die wichtigsten Informationen, die dieser braucht, nicht zur Hand oder im Kopf oder an unterschiedlichen Stellen abglegt. Bzw. man kann selbst keine Auskunft geben und derjenige der den Notarzt verständigt hat, weiß nicht wo die Unterlagen zu finden sind. Dieses Problem soll die Dose lösen.

 

Alle Angaben zu Blutgruppe, Allergien, Medikamenten, behandelnder Arzt, Patientenverfügung, Personen, die zu benachrichtigen sind, kommen auf den in der Dose befindlichen Vordruck und diese dann in den Kühlschrank. Nicht um sie zu kühlen, sondern um einen in jedem Haushalt vorhandenen und schnell zu findenden Aufbewahrungsort zu haben. An die Haustüre neben die Klingel wird der kleine SOS-Aufkleber angebracht. So weiß der Notarzt sofort, wo die notwendigen Informationen zu finden sind. Das spart Zeit und ist damit oft lebensrettend.

Zu dem im Herbst angekündigten Projekt hatte die Sparkasse Oberhessen einige Dosen vorab gestiftet, weitere sind mittlerweile geliefert.

 

Die Dosen sind in der Gemeinde erhältlich.

Zum Ausfüllen der Formulare in der Dose sprechen sie uns gerne an.

 

Bild: Der Gesamtvorstand freut sich über die gelieferten SOS-Dosen.

 


26.4.2017: Vollversammlung

In der Mitgliederversammlung am 26.4.2017 stand der

  • Rechenschaftsbericht des Vorstandes für das erste vollständige Geschäftsjahr des Vereines an und
  • zusätzlich hatte man zu einem aktuellen Gastbeitrag von Hauptkommisar Wolfgang Keller geladen zum Thema „Eigentum schützen, aber wie?“.

Auf diesen Vortrag waren alle sehr gespannt.

 

Der Vorsitzende des Vereins, Timo Georg, begrüßte deshalb auch nur kurz die versammelten Mitglieder und Gäste und übergab dann das Wort an Polizeihauptkommissar Keller. Dieser schilderte zunächst gut unterlegt mit Zahlen und anschaulich gemacht durch Geschichten aus eigener Erfahrung den momentanen Stand der Einbruchsdelikte im Vogelsbergkreis, die Haupteinbruchszeiten und die Schwachstellen an den Häusern.

 

Und was kann man selbst tun? Hierzu gab es viele Tipps und konkrete Hinweise auf verbesserte Technik für die Sicherung von Rollläden, Haustüren und Fenstern, insbesondere die hinter dem Haus liegenden, wo eventuelle Einbrecher unsichtbar für die Nachbarschaft arbeiten können. Auch kleine wertvolle Hinweise wie „die Hecke ums Haus nicht zu hoch wachsen lassen sonst bietet sie Einbrechern Schutz“, „den Briefkasten bei Abwesenheit vom Nachbarn leeren lassen“ und „Rollläden nicht dauerhaft geschlossen halten“; alles leicht zu erkennende Hinweise auf Abwesenheit. Die beste Abwehrmaßnahme gegen Einbrecher ist aber immer noch eine aufmerksame Nachbarschaft. Und hier gab es die Bitte: lieber einmal zu oft die 110 anrufen und Ungewöhnliches melden (wie Geräusche, fremde Autos etc.).

 

Der Vortrag fand großen Anklang und viel Applaus. Die ausliegende Broschüre mit allen Hinweisen zum Nachlesen wurde rege nachgefragt. Diejenigen, die an diesem Abend keine Zeit hatten, können noch Restexemplare in der Verwaltung erhalten. Kommissar Keller teilte auch mit, dass eine persönliche Beratung zu Hause nach Terminabsprache kostenlos möglich ist.

 

Nach der Verabschiedung des Referenten fasste zunächst der Vorsitzende Timo Georg die wichtigsten Punkte für den Tätigkeitsbericht zusammen. Es gab 3 Sitzungen des Gesamtvorstandes aber mehrere des geschäftsführenden Vorstandes, in denen z.B. auch konkrete Einsätze besprochen werden, um ein gemeinsames Handeln ohne Konkurrenz zu gewerblichen Anbietern zu erreichen. Noch sind die Einsätze überschaubar und die Helfer nicht überfordert. Wie aber aus anderen Nachbarschaftshilfevereinen bekannt sei, dauere es seine Zeit, bis eine solche Hilfe selbstverständlicher angenommen wird. Die Mitgliederzahl ist auf 76 gestiegen, davon haben sich 40 als aktive registriert, waren aber noch nicht alle vor Ort im Einsatz. Zwei Mitglieder sind bereits verstorben.

 

Die stellvertretende Vorsitzende Eva Vornberger gab dann noch einen kurzen Einblick in die Bandbreite der Einsätze und beantwortete konkrete Nachfragen. So wurde z.B. eine Dauerhilfestellung im Haushalt nach der neuen Einstufung an die Sozialstation übergeben. Ein Schwerpunkt liegt bei der Begleitung zum Arzt innerhalb der Gemeinde aber auch noch ins Krankenhaus. Ein anderer in der Haushaltsunterstützung. Aktuell kommt noch der Einsatz im Rahmen der Flüchtlingshilfe im Zusammenhang mit der in Rainrod neu bezogenen Einrichtung hinzu. Denn Integrationsunterstützung ist ausdrücklich auch ein Punkt in der Zielsetzung unserer Satzung.

 

Der Bericht des Schatzmeisters Wolfgang Duda zeigt ein erfreuliches Resultat. Aufgrund des hohen Spendenzuflusses, darunter auch eine Privatspende über € 500,- ist insgesamt ein kleines Polster in der Liquidität vorhanden. Denn die Einnahmen aus den Einsätzen würden die fixen Kosten wie Versicherung noch nicht decken. Betont wurde in diesem Zusammenhang ausdrücklich noch einmal, dass die erhobenen Gebühren für die Einsätze keine Entlohnung sondern nur ein Beitrag für den Verwaltungsaufwand sein sollen. Dazu tragen auch die vielen kleinen Beträge durch Aufrunden der Abrechnung bei, die als Spenden gebucht werden. Die Arbeit der Helferinnen und Helfer ist ehrenamtlich.

 

Der Antrag auf Entlastung des Vorstandes nach dem positiven Bericht der Kassenprüfer Günter Herles und Joachim Lang wurde einstimmig angenommen.

 

Mit einem nochmaligen Dank an alle aktiven Helfer und Helferinnen und die Mitglieder verabschiedete Timo Georg die Versammlung. 

 


7.11.2016: Vollversammlung

Ein Jahr ist vergangen seit der Gründung. Alle Mitglieder waren eingeladen zur ersten Vollversammlung mit Bericht des Vorstandes über das zurückliegende Jahr. Mit 20 Mitglieder war es ein überschaubarer Kreis.

Der Vorsitzende Herr Timo Georg eröffnete die Sitzung mit einem Dank an alle Ehrenamtlichen, die sich bisher so engagiert eingebracht haben. Aber auch die Spender blieben natürlich nicht unerwähnt. Ihre Unterstützung erst hat den reibungslosen Start ermöglichten, allen voran die Gemeinde selbst, aber auch die Sparkasse Oberhessen. Sein Dank galt auch unserem speziellen Gast, Herrn Mönch von der Seniorenhilfe Maar e.V., der uns in der Anfangszeit mit vielen sehr konkreten Hinweisen auf die Beine half.

In seinem Bericht fasste Herr Georg die wichtigsten Meilensteine seit der Gründung im Zeitraffer zusammen als da waren: Befragung der Schwalmtaler BürgerInnen, Gründungsversammlung mit Wahl des Vorstandes, Abschluss der Versicherungen, Erstellen der homepage, Werbung von Mitgliedern, Formularentwicklung und vieles mehr. Mit aktuellem Stand haben wir 74 Mitglieder aus allen Ortsteilen, davon haben sich 41 als aktive HelferInnen eingetragen.

Frau Vornberger schloss ihren Bericht aus dem Vorstand über die aktiven Einsätze ebenfalls mit einem Dank in Richtung Maar, wo durch einen Tag Begleitung bei der aktiven Arbeit ein guter und für uns ausgesprochen hilfreicher Einblick in das tägliche Geschäft geboten wurde. Bei uns ist es zwar (noch) nicht so umfangreich, aber doch auch schon unterschiedlich. So konnte indirekt geholfen werden beim Vermitteln von Adressen von Beratungsstellen und Hilforganisationen oder Dienstleistern und direkte Hilfe in mehreren Haushalten durch unsere Aktiven. Hilfeleistungen reichen vom Rasen mähen, Hecken schneiden über Haushaltsunterstützung beim Putzen, Einkaufen und Essen zubereiten bis hin zu Begleitung zum Arzt. Einige der Untersützungen sind abgeschlossen, einzelne dauern noch an. Schwerpunkt ist aktuell die Haushaltsunterstützung. Von den 41 aktiven HelferInnen waren aber bisher nur 8 im Einsatz vor Ort. Gerade bei wiederkehrender Unterstützung wird auch gerne das "bekannte Gesicht" gewünscht.

Den Bericht aus dem Vorstand schloss dann der Schatzmeister Wolfgang Duda mit einem Einblick in die aktuellen Zahlen. Sie sind erfreulich, vor allem Dank der Spender, denn anfangs sind die Belastungen durch Investitionen - auch wenn sie kleine Beträge umfassen - doch erheblich. Der stellvertretende Kassenprüfer Herr Herles stellte dann den Antrag auf Entlastung des Schatzmeisters und des Vorstandes insgesamt, der einstimmig angenommen wurde.

Herr Ewald Hofmann informierte über ein kommendes Projekt: "Erste Hilfe aus der Dose", ein Konzept des Lions Clubs, der diese Idee entwickelt hat: ein Hinweisschild für den Notarzt am Eingang zeigt diesem im Kühlschrank steht eine Dose mit allen wichtigen Informationen über Blutgruppe, Medikamente, bisherige Krankheiten und Patienten-verfügung, so dass er ohne langes Fragen starten kann - und Zeit rettet hier oft Leben. Die Dose wird voraussichtlich Ende des Monats auch in unserer Gemeinde erhältlich sein.

Auch in diesem Kreis wurde dann nochmal das Abrechnungs-Formular für die Einsätze erläutert, so dass wir alle vom gleichen Verständis ausgehen können. Die Checkliste kann hier heruntergeladen werden.

Sehr lebendig und anschaulich schilderte Herr Mönch beim Punkt Verschiedenes seine Erfahrungen mit dem Start in Maar und der aktuellen Situation dort. Neben all dem Positiven, was der Verein leistet, gibt es auch hier immer wieder die Notwendigkeit klare Grenzen zu ziehen, weil manche Hilfe zum Dauerzustand und dann fast eingefordert wird oder der Verein als Taxiunternehmen mißbraucht werden soll.

Der Vergleich mit der langjährigen Praxis zeigt: wir sind auf einem guten Weg!

Eva Vornberger, stellv. Vorsitzende; alle Bilder Gerhard Massier


11.10.2016: Erfahrungsaustausch der aktiven Helfer

Im bestens vorbereiteten DGH Ober-Sorg, mit liebevoll gedeckten Tischen, trafen sich die aktiven Mitglieder zu einem ersten Erfahrungsaustausch.

Zunächst gab es einen Überblick über die Art und Anzahl der bisherigen Einsätze, die eigenen Erlebnisse damit und die offenen Fragen. Dabei stand vor allem die Abgrenzung zu Aufgaben der Sozialstation im Fokus. Unstrittig waren alle Einsätze, die kurzfristig oder für einen Übergang zu leisten waren, sei es nach eigenem Krankenhausaufenthalt oder dem des Partners oder solange die Einstufung in eine Pflegestufe noch nicht beschieden ist. Es gibt aber auch Fragen nach dauerhafter Unterstützung.

Besonders gefreut haben uns die vielen positiven Rückmeldungen. Alle, denen wir bisher helfen konnten, fanden die Unterstützung sehr hilfreich. Häufig ergeben sich dabei längere Gespräche und man kann auch den ein oder anderen Tipp geben.

Daneben wurde auch über die Art unserer Versicherung für die Ehrenamtlichen informiert. Und wir haben nochmal dazu aufgerufen, nach zusätzlichen Aktiven für die häusliche Unterstützung zu suchen, denn hier ist die Nachfrage am stärksten.

Diesen Erfahrungsaustausch wollen wir fortsetzen, aber natürlich auch mal etwas für die Ehrenamtlichen als Danke-schön unternehmen.

 

Zunächst aber steht jetzt am 7. November die Vollversammlung an. Dann ist ein ganzes Jahr seit der Gründungssitzung vergangen.

Eva Vornberger, stellv. Vorsitzende


27.7.2016: die Nachfragen steigen rasant

Es ist gerade mal drei Monate her, dass wir meinten es liefe doch recht schleppend an, und schon ist alles ganz anders.

Aktuell erhalten wir ausgesprochen häufig Nachfragen zur Unterstützung im Haushalt, weil bestimmte Arbeiten zunehmend schwerer fallen, wie z.B. etwas zu heben, Wäsche aufzuhängen etc.

Hier fehlen uns noch aktive Helfer. Wenn Sie Zeit investieren wollen und können, die Ihnen später auch selbst wieder zugute kommt, melden Sie sich unter unserer Telefonnummer 06638-9185-280 in der Gemeinde.

Im Oktober planen wir einen gemeinsamen Informations-Abend mit allen aktiven Helfern, um genauer die Details unserer Einsätze zu besprechen und im November folgt die Vollversammlung. Dann ist bereits das 1. Jahr vergangen.

Eva Vornberger, stellv. Vorsitzende


24.5.2016: Noch wenig Anfragen!

Ist das nun ein Zeichen dafür, dass Nachbarschaftshilfe in Schwalmtal sowieso schon immer funktioniert – wie uns der ein oder andere auch bereits signalisiert hat: „Ich helfe meinen Nachbarn und Freunden auch ohne Organisation“! Und das ist gut so!

Oder ist es schwer, sich vorzustellen, dass vielleicht jemand helfen kommt, den man vorher noch nie gesehen hat? Eine sicher nicht zu unterschätzende Hemmschwelle!

Beides ist wohl zutreffend aber auch:

Es geht alles leicht, unkompliziert und sehr effektiv, so die Rückmeldung von bisherigen Einsätzen.

Und es kann unvorhergesehen schneller notwendig werden als man denkt, z.B. wenn der Partner unverhofft ins Krankenhaus muss.

Noch sind es wenig Anfragen, aber dort wo wir helfen konnten, finden wir ausgesprochen positive Resonanz. Und wir helfen gerne!

Es stehen mittlerweile gut 30 Helfer zur Verfügung, die in unterschiedlichen persönlichen Schwerpunkten ihre Unterstützung anbieten!

Eva Vornberger, stellv. Vorsitzende


Einzug des Vereinsbeitrages steht bevor

Liebe Mitstreiter, zum 31. März 2016 ziehen wir erstmalig den satzungsmäßigen Vereinsbetrag zusammen mit den von Ihnen vermerkten Einmalzahlungen/Spenden per SEPA-Lastschrift ein. Sollten im Einzelfall die notwendigen Einzugsdaten noch nicht mitgeteilt worden sein, bitte ich um Mitteilung der Daten über die Geschäftsstelle des Vereines in der Gemeindeverwaltung, Alsfelder Straße 72, 36318 Schwalmtal.

Ein fröhliches und erholsames Osterfest mit hoffentlich frühlingshaften Temperaturen wünscht Ihnen allen

Wolfgang Duda, Schatzmeister


Aufruf an alle die mitmachen wollen und können

In unserer ersten Sitzung des Vorstandes nach der Bestätigung als eingetragener Verein haben wir die Geschäftsordnung feinjustiert und die bisher eingegangenen Mitgliedsanträge gesichtet. Noch haben sich nicht alle, die in unserer Befragung Interesse entweder an einer passiven oder aktiven Mitgliedschaft gezeigt hatten, als Mitglieder gemeldet. Deshalb hier noch einmal der Aufruf an alle, die mitmachen wollen, entweder weil sie die Nachbarschaftshilfe in Anspruch nehmen oder die Idee einfach unterstützen wollen (passive Mitgliedschaft) oder weil sie selbst aktiv Hilfe anbieten können (aktive Mitgliedschaft), unterschreibt als Mitglied. Ihr könnt die Beitrittserklärung entweder in der Gemeinde erhalten oder hier als download ausdrucken, unterschreiben und an die Gemeindeverwaltung schicken.

 

Noch eine Anmerkung zu einer Frage, die uns jetzt mehrfach gestellt wurde:

Warum muss man Vereinsmitglied werden, um helfen zu können?

Wir haben uns aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gründen für die Vereinsform entschieden. Wir haben sowohl eine Haftpflicht zur Deckung von Sach- oder Personenschäden abgeschlossen, als auch eine Dienstreise-Versicherung, die Schäden am eigenen Auto übernimmt als auch eine Rechtschutzversicherung. Nur so sind alle Helfer und Helferinnen bei ihren Einsätzen abgesichert, sollte einmal etwas passieren, ohne dass sie ihren privaten Versicherungsschutz belasten müssen.

 

Hier also noch einmal der Link zur Beitrittserklärung.

Für aktive Mitglieder ist auch die Verschiegenheitserklärung zu unterschreiben.

 

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Beitrittserklärung NH-S-20-1-16.pdf
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Verschwiegenheitserklärung-NH-S-20-1-16.
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Gründung der Nachbarschaftshilfe

Die Idee zur Organisation einer Nachbarschaftshilfe kam in der Gründungsversammlung des Sozialbeirats unserer Gemeinde auf. Die dort gebildete Projektgruppe (Timo Georg, Ewald Hofmann, Renate Steinke-Faig, Eva Vornberger - und später Wolfgang Duda) machte zunächst Recherchen bei benachbarten Organisationen und führte eine Befragung in der Gemeinde durch. Die überwiegende Mehrheit fand die Idee sinnvoll und notwendig.

Am 28. September war es dann endlich soweit, der Gründungsversammlung wurde eine Satzung vorgelegt und ein vielköpfiger Vorstand gewählt. Unsere Gemeinde stellt uns ein Büro im Rathaus zur Verfügung und die ersten Freiwilligen haben sich auch schon gefunden.

Seit dem 15.12.15 ist nun auch die Antwort des Finanzamtes und des Amtsgerichtes eingegangen für die Zulassung als eingetragener Verein und seit dem 1. Februar 2016 auch alle versicherungsrechtlichen Fragen in trockenen Tüchern. So können wir mit dem Beginn des neuen Jahres durchstarten!

Hier die Satzung zur Orientierung.

 

Download
Satzung der Nachbarschaftshilfe Schwalmtal e.V.
SatzungNachbar-20.09.pdf
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"Wo viele Hände sind, ist die Last nicht schwer."

aus Haiti